OOP-Kurs mit Python – Objektorientierung verstehen und anwenden

Die objektorientierte Programmierung (OOP) hilft dabei, komplexe Programme übersichtlich, modular und wartbar zu gestalten. Durch Klassen und Objekte lassen sich reale Strukturen direkt im Code abbilden. OOP fördert Wiederverwendbarkeit, Erweiterbarkeit und klare Schnittstellen. Kapselung schützt interne Daten und erleichtert die Fehlersuche. Vererbung und Polymorphie ermöglichen flexible und skalierbare Softwarearchitektur.

In diesem eintägigen kompakten und praxisnahen Kurs tauchen wir gemeinsam in die Welt der objektorientierten Programmierung (OOP) mit Python ein. Die objektorientierte Programmierung ist ein mächtiges Konzept, das hilft, komplexe Softwarestrukturen übersichtlich, wartbar und wiederverwendbar zu gestalten. Wir lernen, wie man mit Klassen und Objekten arbeitet, und wie man damit reale Problemstellungen elegant modelliert.

Schulungsinhalte

Vorteile der objektorientierten Programmierung
Zu Beginn beleuchten wir die Grundidee von OOP und welche Vorteile dieser Programmieransatz gegenüber der prozeduralen Programmierung bietet – insbesondere in Bezug auf Wiederverwendbarkeit, Modularisierung, Erweiterbarkeit und Wartbarkeit von Code.

Klassen definieren und Objekte instanziieren
Wir steigen ein mit dem Erstellen eigener Klassen und lernen, wie man daraus Objekte erzeugt. Dabei zeigen wir, wie Klassen als Baupläne für Objekte dienen und wie man damit echte Strukturen im Code abbildet.

Methoden und Eigenschaften
Wir sehen uns an, wie man einer Klasse Verhalten (Methoden) und Zustand (Eigenschaften) verleiht. So lernen Sie, wie Sie Klassen mit sinnvollem Leben füllen.

Klassenattribute und Instanzattribute
Was unterscheidet ein Klassenattribut von einem Instanzattribut? Wir klären diesen Unterschied und zeigen, wann welches Attribut sinnvoll ist.

Slots
Ein kurzer Ausflug zu __slots__, mit dem man die Speicherstruktur von Objekten optimieren und den Speicherverbrauch reduzieren kann.

Klassenmethoden und Instanzmethoden
Wir lernen, wie man Methoden sowohl für einzelne Objekte als auch auf Klassenebene definieren kann.

Magische Methoden – Konstruktor und mehr
Besonderes Augenmerk legen wir auf den Konstruktor __init__, mit dem man beim Instanziieren von Objekten direkt Werte übergeben und diese prüfen kann. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf weitere sogenannte „Magic Methods“, die Python-Objekten besondere Fähigkeiten verleihen.

Kapselung – Getter und Setter
Ein zentrales Prinzip der OOP ist die Kapselung: Wir lernen, wie man Daten schützt, Zugriff kontrolliert und über Methoden (Getter/Setter) gezielt freigibt – auch mit dem Pythonic-Weg über @property.

Vererbung
Vererbung ist ein Grundpfeiler der OOP. Wir sehen uns an, wie man von bestehenden Klassen erben kann, um Funktionalität weiterzugeben und zu erweitern.

Methoden überladen
Wie kann man Methoden mit gleichem Namen unterschiedlich verhalten lassen, je nach Kontext? Wir besprechen das Prinzip des Methodenüberladens.

Mehrfachvererbung
Python erlaubt Mehrfachvererbung – ein fortgeschrittenes, aber mächtiges Werkzeug. Wir betrachten, wie und wann man sie sinnvoll einsetzt.

Polymorphie
Durch Polymorphie können verschiedene Objekte auf die gleiche Schnittstelle unterschiedlich reagieren. Wir erklären, wie das mit Duck Typing in Python elegant funktioniert.

Abstrakte Klassen
In vielen Anwendungen will man eine Basisklasse schaffen, die selbst nicht instanziiert wird, aber eine Struktur vorgibt. Wir lernen, wie man mit dem Modul abc abstrakte Klassen und Methoden in Python definiert.

Klassen in Modulen strukturieren und importieren
Zum Abschluss zeigen wir, wie man Klassen in Module auslagert und in anderen Programmen wiederverwendet. So schreiben Sie sauberen, modularen und gut wartbaren Code.

Dauer 
1 Tag